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Sicherheit für Nordrhein-Westfalen

Der Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen ist gut aufgestellt. Trotz guter Vorbereitung aller Einsatzkräfte kann aber auch die beste Hilfe nicht immer sofort zur Stelle sein. 

Großbrände, Unwetter, Hochwasser, Bombenentschärfungen, Schadstoffaustritte oder weitere akute Gefahren – Nur wenn die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt wird, können Gefahren gebannt und Schäden erfolgreich bewältigt werden. Der Aufruf zu bestimmten Verhaltensweisen dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern erleichtert erheblich die Arbeit der Einsatzkräfte. Die Bürgerinnen und Bürger können durch ihr richtiges Verhalten wichtige Beiträge zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit ihrer Nachbarn leisten. Die Selbsthilfefähigkeit jedes Einzelnen ist entscheidend, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.

www.warnung.nrw


Leitstelle

Löst die Warnung aus

Leitstellen gibt es bei allen Kreisen und kreisfreien Städten. Hier laufen alle Informationen zusammen, z.B.

  • Notrufe aus der Bevölkerung
  • Hinweise auf Gefahren vom Schadensort
  • Warnungen des Deutschen Wetterdienstes
  • Gefahrenmeldungen von anderen Behörden
  • Meldungen der Einsatzleitung der Feuerwehr.

Die Leitstelle löst die Warnung aus. Mit dem landesweit einheitlichen Warnsystem MoWaS steuert die Leitstelle zeitgleich Warnungen z.B. an

  • die Warn-App NINA
  • TV- oder Hörfunkprogramme
  • Soziale Medien
  • die Deutsche Bahn.

Die Leitstellen informieren sich gegenseitig, wenn Ereignisse Auswirkungen auf das Gebiet anderer Städte oder Kreise haben und z.B. auch dort Warnungen erforderlich sind.


Deutscher Wetterdienst (DWD)

Warnt vor Wetterlagen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt Behörden, aber auch die Bevölkerung vor Wettererscheinungen, sobald diese zu einer Gefahr werden können. Wenn Sturm, Gewitter,
Regen oder Schnee mit hoher Wahrscheinlichkeit Schäden anrichten und erhebliche Beeinträchtigungen zur Folge haben, werden Unwetterwarnungen für die betroffenen Orte ausgegeben.

Besonders bei kleinräumigen Ereignissen, wie z.B. sommerlichen Gewittern, können solche Warnungen teilweise nur kurzfristig ausgegeben werden. Deshalb stellt der DWD die aktuelle Warnlage nicht nur auf seiner Homepage bereit, sondern bietet auch eine kostenfreie Version seiner WarnWetter-App an. Mit dieser App kann man sich immer und überall einen Überblick darüber verschaffen, ob man durch Wettergefahren bedroht ist. Die Unwetterwarnungen des DWD werden zusätzlich aber auch über die Warn-App NINA verbreitet.

www.dwd.de


Westdeutscher Rundfunk (WDR)

Informiert in den Programmen

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ist der öffentlich-rechtliche Sender in Nordrhein-Westfalen – finanziert von den Bürgerinnen und Bürgern. In sechs Radioprogrammen, im WDR Fernsehen und auf zahlreichen digitalen Kanälen informieren die Journalistinnen und Journalisten schnell, kontinuierlich, unabhängig und verlässlich über die Nachrichtenlage in NRW.

Sollte es bei größeren Schadensereignissen zu besonderen Gefahrenlagen für Bürgerinnen und Bürger kommen, stellt der WDR den hierzu berechtigten Behörden Sendezeit für Warnungen sowie Informationen zur Verfügung. Auf diesem Wege erhalten Bürgerinnen und Bürger landesweit und zeitnah wichtige Hinweise insbesondere dazu, wie sie sich verhalten sollen.

www.wdr.de