· Archiv 2019

Zahl der ehrenamtlichen Helfer beim DRK steigt

Pressekonferenz des DRK Generalsekretariates Berlin zum Weltrotkreuztag

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verzeichnet erneut einen Zuwachs bei der Zahl ehrenamtlicher Helfer. Das geht aus dem Jahrbuch 2018 hervor, das DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt am 8. Mai 2019 zum Weltrotkreuztag in Berlin vorstellte. Die Zahl der ehrenamtlichen Helfer ist danach im vergangenen Jahr um rund 10.000 auf insgesamt 435.100 aktive Mitglieder gestiegen. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung und der höchste Stand seit mehr als 15 Jahren“, sagte Hasselfeldt, die bei einer Pressekonferenz auch einen neuen DRK-Botschafter, den Berliner Schauspieler Ludwig Trepte, vorstellte.

Von den 435.100 aktiven Mitliedern gehören allein rund 134.800 dem Jugendrotkreuz an. „Es kann also keine Rede davon sein, dass die Deutschen ein Volk von Egoisten sind. Neben den vielen jungen Menschen gibt es aber auch viele rüstige Senioren, die ihre Erfahrungen zum Beispiel in der Nachbarschaftshilfe, der Sozialarbeit oder in einem Hospiz einbringen wollen“, sagte Hasselfeldt. Ehrenamtliches Engagement sei ein wichtiger Eckpfeiler für den Zusammenhalt einer Gesellschaft.

DRK-Präsidentin Hasselfeldt hob außerdem die Bedeutung der Genfer Abkommen hervor, deren Unterzeichnung sich 2019 zum 70. Mal jährt. Das humanitäre Völkerrecht sei heute wichtiger denn je, um in bewaffneten Konflikten die Zivilbevölkerung sowie verwundete oder gefangene Soldaten zu schützen.

Fast täglich komme es zur Verletzung der Genfer Abkommen, wenn es direkte Angriffe auf Zivilisten oder auf Gesundheitseinrichtungen gebe oder humanitäre Helfer entführt werden. „Für uns ist es deshalb eine große Freude, dass mit Ludwig Trepte ein neuer DRK-Botschafter gewonnen wurde, der sich insbesondere für die Verbreitung des humanitären Völkerrechts einsetzt“, sagte Hasselfeldt. Ludwig Trepte ist ein mehrfach ausgezeichneter Berliner Schauspieler und bereits an vielen Filmen und Serien beteiligt, die sich mit bewaffneten Konflikten oder den daraus resultierenden Folgen befassen.

Das neue Jahrbuch 2018 finden Sie hier: https://www.drk.de/jahrbuch

Quelle: DRK Generalsekretariat, Pressemitteilung 024/2019