· Archiv 2020

Weitgehend komplikationsloser Betrieb der zentralen Durchfahrtzentren / Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nehmen wesentliche Schlüsselpositionen ein

Callcenter an der Geschäftsstelle des DRK Kreisverbandes Recklinghausen Foto: DRK Recklinghausen
Durchfahrtzentrum Campus Vest / Prosper in Betrieb Foto: DRK Recklinghausen

Das Konzept der zentralen Durchfahrtzentren wird seit dem gestrigen Montagmorgen an allen zentralen Teststellen angewendet. Weitgehend komplikationsloser Betrieb und sichtbare Erfolge in der Vermeidung persönlicher Kontakte an den Teststellen. Übergreifende Einbindung aller Hilfsorganisationen in die betrieblichen Abläufe in der Testung auf das Corona-Virus. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer von zentraler Bedeutung.

An allen drei durch die Hilfsorganisationen betriebenen Standorten wird seit dem gestrigen Montagmorgen das Konzept der Durchfahrtzentren angewendet. Der Abstrich auf das Corona-Virus wird ausschließlich durch das Autofenster hindurch genommen. Betroffene Personen steigen nicht mehr aus ihren eigenen Fahrzeugen aus. So wir der unmittelbare Kontakt betroffener Personen untereinander und gegenüber den Helferinnen und Helfern der Hilfsorganisationen weitestgehend beschränkt. Bei der Bevölkerung stößt das Konzept auf eine überwiegend positive Resonanz. Aktuell werden mithilfe dieser Vorgehensweise an allen drei Standorten zusammengerechnet zwischen 200-230 Testungen pro Tag durchgeführt.

Jede dieser Testungen wurde vom Hausarzt der betroffenen Person unmittelbar angeordnet. Eine Testung ohne Überweisung ist weiterhin nicht vorgesehen. Zudem ist eine Terminvergabe durch das Callcenter der Hilfsorganisationen zwingend erforderlich. Hierfür wendet sich der Hausarzt in einem ersten Schritt an unsere zentrale Terminvergabestelle. Anschließend melden sich unsere Kolleginnen und Kollegen direkt bei der betroffenen Person und vereinbaren mit ihr einen verbindlichen Termin. Momentan umfasst ein solcher Termin ein Zeitfenster von 5 Minuten an einem unserer zentralen Durchfahrtzentren.

Die Erfolge im reibungslosen Betrieb der zentralen Teststellen sind auch der übergreifenden Kooperation der im Kreis Recklinghausen ansässigen Hilfsorganisationen geschuldet. Neben dem DRK unterstützt auch der ASB und der Malteser Hilfsdienst den Betrieb der Durchfahrtzentren durch die Bereitstellung von Personal und Know-How. Der technische Aufbau wurde bereits durch Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks unterstützt. Hierbei handelt es sich um überwiegend ehrenamtliches Personal. Die gesellschaftliche Bedeutung des Ehrenamtes wird in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie einmal mehr vor Augen geführt. Wir möchten allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aller Hilfsorganisation für ihr Engagement danken!