Sechs Rotary Clubs aus dem Kreis Recklinghausen und der Rotary Club Lüdinghausen haben in einer gemeinsamen Spendenaktion 52.450 Euro gesammelt. Das Geld der Rotarier soll gezielt vom Deutschen Roten Kreuz für die vom Angriffskrieg Putins betroffenen Menschen in der Ukraine eingesetzt werden. Weitere Hilfen vor Ort für die eintreffenden Geflüchteten sind von den Clubs ebenfalls geplant.
Kein eigener Transport
Die Rotarier haben auf dringenden Rat auf die Organisation eines eigenen Transports in die Ukraine verzichtet. Dr. Hasan Sürgit, Vorsitzender des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V. und Mitglied im Rotary Club Recklinghausen-Vest, hatte darauf hingewiesen, dass die Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen stark beansprucht seien und häufig bereits durch gut gemeinte eigene Transporte blockiert würden.
Auch Ralph Hoffert, Mitglied im Hertener Rotary Club und Chef des DRK Herten, betont: „Geldspenden sind in der gegenwärtigen Lage die beste und wirksamste Art, um die humanitäre Hilfe zu unterstützen.“
Spendenübergabe am Schloss Westerholt
Angela Jäger, Präsidentin des RC Recklinghausen-Vest und Initiatorin der Aktion, überreichte Ralf Hoffert symbolisch gemeinsam mit allen Präsidenten der teilnehmenden Clubs am Schloss Westerholt die Spende, die nun an den DRK-Bundesverband weitergeleitet wird. Hoffert bedankte sich herzlich und freut sich über die Absicht der Clubs, das DRK auch vor Ort bei Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen zu helfen.
Quelle: Recklinghäuser Zeitung