Die Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus Herten waren am Samstag und Sonntag mit 14 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen auf und an der Bahnhofstraße präsent.
Einen Schreckmoment gab es am Samstagabend direkt neben der Hauptbühne, auf der gerade Achim Petry den Besuchern einheizte. Eine Seniorin, die gerade noch mitgetanzt hatte, brach plötzlich zusammen. Nach der Versorgung durch den Notarzt brachten DRK-Sanitäter sie mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Wespenstiche oder Schürfwunden
Dort endete auch für drei weitere Patienten der Abend: verletzte Achilles-Ferse beim Tanzen, Kreislauf-Kollaps, Sturz mit dem Motorroller – das waren die gravierendsten Vorfälle. „Darüber hinaus hatten wir ein Dutzend Versorgungen im
Behandlungsfahrzeug, meist Wespenstiche oder Schürfwunden“, resümiert der Hertener DRK-Chef Ralph Hoffert.
Gemessen an einer solchen Großveranstaltung und verteilt auf zwei Tage ist das für ihn jedoch ein geringes Einsatzaufkommen. Hoffert: „Man kann von einem ruhigen Dienst sprechen. Viele bekannte Gesichter haben mal kurz an unserem Einsatzleitwagen Hallo gesagt. Besonders gefreut hat uns, dass wir keine Opfer von Schlägereien zu versorgen hatten. Es waren zwei friedliche Tage.“ Da haben die DRK-Kräfte schon anderes erlebt, zuletzt beim Sunset Picknick auf der Halde Hoheward. Als nächster großer DRK-Dienst stehen am 25. September die Bertlicher Straßenläufe an.
Quelle: Recklinghäuser Zeitung