· Archiv 2019

Schleusenlauf: Viel Arbeit für das DRK - doch nicht nur die Hitze bereitet Sorgen

Willkomme Abkühlung: die Feuerwehr spritzte 7000 bis 8000 Liter Wasser in die Menge. Foto: Preuß

13 DRK-Einsätze wurden beim Schleusenlauf verbucht, drei Personen kamen ins Krankenhaus. Trotz der Hitze sind die Organisatoren mit der zweiten Auflage zufrieden.

Das DRK war mit viel Personal vor Ort. 13 Mal mussten sie zur Hilfe eilen. „Das ging von Wespenstich bis Kreislauf“, sagt Brauckmann-Berger. Drei Personen wurden ins Krankenhaus oder die Kinderklinik gebracht. Laut den Organisatoren handelte es sich jeweils um Vorsichtsmaßnahmen und bereits am Abend waren alle wieder zuhause.

8000 Liter Wasser - Feuerwehr im Dauereinsatz

Die Feuerwehr begegnete der Hitzewelle mit einer kostenlosen Dusche für die Läufer. 7000 bis 8000 Liter Wasser seien zur Abkühlung durch die Schläuche gegangen. Beim großen und kleinen Schleusenlauf sowie bei den Schülerläufen und den Walkern stand die Feuerwehr mit sieben Einsatzkräften zur Abkühlung parat.

Die Läufer und Walker hatten bei Temperaturen über 34 Grad großen Respekt vor der Strecke entlang der Dattelner Kanäle. Zuerst gingen die Walker auf die Strecke und vermieden somit die pralle Mittagssonne.

Die Schüler, die in verschiedenen Altersklassen starteten, wussten teilweise noch nicht so recht mit der Hitze umzugehen. Nach einigen Einsätzen des DRK auf der Strecke sowie im Zielbereich richtete Organisator Georg Brauckmann-Berger mahnende Worte an die weiteren Starter. „Nehmt euch etwas zurück, es ist heiß und hier geht es sportlich um nichts“, sagte er den Startern, „ihr könnt nur verlieren.“

Heiße Temperaturen und Eichenprozessionsspinner in Datteln

Nicht nur die heißen Temperaturen bereiteten einigen Läufern Sorgen, sondern auch der frühzeitige Hinweis auf mögliche Nester von Eichenprozessionsspinnern. Vorsichthalber haben die Organisatoren die Strecke auf 9,7 Kilometer gekürzt, um der Gefahrenzone aus dem Weg zu gehen.

Auch Sparkassen-Chef Stefan Merten ächzte nach Zieleinlauf über die lange Zehn-Kilomter-Distanz nach Wasser und einer kalten Dusche, die den Sportlern im Start-und-Zielbereich zur Verfügung stand. „Brutal“, lautete sein knappes, erstes Fazit. Nach einer Abkühlung wurde er konkreter: „Die Treppenstufen sind eine Herausforderung. Da geht der Puls direkt hoch.“ Sonst läuft Merten ein Mal die Woche für sich alleine oder geht mit seiner Frau walken. Mit seiner Leistung war er dann für die anhaltende Hitze sichtlich zufrieden. Auch sein erstes Fazit korrigierte er noch: „Es war brutal gut“, sagte er.

Quelle: Dattelner Morgenpost