Zentrale Anlaufstelle des DRK ist wieder die Grundschule an der Hohenzollernstraße. Gemeinsam mit der Polizei NRW Recklinghausen und dem Jugendamt der Stadt Recklinghausen werden alle Verletzten und Erkrankten aus dem Bereich der Innenstadt gesichtet und betreut. Auch Patienten, die eine Behandlung im Krankenhaus benötigen, werden dort erstversorgt und anschließend weitertransportiert. Dies soll der Entlastung der umliegenden Krankenhäuser dienen. Patienten, die sich nur „ausruhen“ müssen, werden kurzzeitig betreut und können anschließend an Angehörige übergeben werden.
Auch „verloren gegangene Kinder“ werden an die Hohenzollernstraße gebracht und dort bis zur Abholung durch die Eltern betreut. Am Herzogswall und im Dr.-Helene-Kuhlmann-Park sind ein weiterer Behandlungsplatz und eine Sanitätsstation zur Erstversorgung positioniert. Diese Orte haben sich in den vergangenen Jahren ebenfalls als Einsatzschwerpunkt gezeigt.
Für die erwarteten 70- bis 100-Tausend Personen an der Strecke, ist das Deutsche Rote Kreuz mit über 50 Einsatzkräften vor Ort. Einen so großen Dienst kann die Recklinghäuser Rotkreuzgemeinschaft nicht alleine stemmen. Unterstützung erhält sie durch weitere Gliederungen des DRK aus dem Kreis sowie aus dem näheren und entfernteren Umfeld. Die weiteste Anreise haben -wie in den letzten Jahren- die Kollegen aus dem Ortsverein DRK Hüllhorst e.V. im Kreis Minden-Lübbecke. Weitere Kollegen kommen aus den Ortsvereinen DRK Ortsverein Neheim-Hüsten e.V. (Arnsberg, Sauerland), DRK Ortsverein Bönen e.V. (Kreis Unna) und DRK Ortsverein Senden e.V. (Kreis Coesfeld).
Aus dem Kreis Recklinghausen werden wir unterstützt vom Stadtverband Datteln, Stadtverband Herten, Stadtverband Oer-Erkenschwick und der DRK Rotkreuzgemeinschaft Marl. Bei den großen Sanitätsdiensten in Recklinghausen freuen wir uns besonders über die Unterstützung der Malteser in Recklinghausen, die auch heute mit uns im Dienst sind. Die externen Kräfte unterstützen insbesondere im Bereich des erweiterten Rettungsdienstes.
Um den Regelrettungsdienst zu entlasten, hält das DRK neben einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Krankentransportwagen, in diesem Jahr insgesamt acht Rettungswagen vor. Die Fahrzeuge sind rund um den Rosenmontagszug postiert, um die Innenstadtbereiche schnell erreichen zu können. Ein Rettungswagen bleibt auch nach Ende des Rosenmontagszuges an der Feuer-und Rettungswache einsatzbereit, um das höhere Besucheraufkommen in der Innenstadt zu kompensieren.
Ebenfalls bewährt hat sich in den letzten Jahren die enge Zusammenarbeit des DRK Recklinghausen mit der Leitstelle des Kreis Recklinghausen. Gemeinsam mit den Beamten der Kreisleitstelle, koordiniert ein Mitglied der Rotkreuzgemeinschaft, gleichzeitig Beamter der Feuerwehr Recklinghausen, die Rosenmontagseinsätze in Recklinghausen. Eine enge Verknüpfung zwischen Regel- und erweitertem Rettungsdienst ist -insbesondere bei großen Einsatzlagen- von großer Bedeutung.
Allen Einsatzkräften der verschiedenen Organisationen gilt ein großer Dank für ihren Einsatz. Ohne die vielen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind solche Veranstaltungen undenkbar.
Quelle: Rotkreuzgemeinschaft Recklinghausen