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Lob vom Landrat für das Impfteam

Landrat Bodo Klimpel (2.v.r.) überzeugte sich mit Bürgermeister Carsten Wewers (r.) von den gut funktionierenden Abläufen im Impfzentrum in Oer-Erkenschwick. Dazu trägt eben auch ein gutes Team bei, zu dem auch (v.l.) Judith Wilhelms, Rotkreuzleiter Ralf Farwick, die Ärzte Cord und Ulrike Wilhelms sowie Dr. Siegbert Teichert gehören. Foto: Regine Klein

Landrat Bodo Klimpel besuchte jetzt das Impfzentrum, das seit November vom DRK-Stadtverband Oer-Erkenschwick e.V. betrieben wird.

Seit dem 20. November wird im DRK-Stadthaus geimpft. Die Termine sind stets in kürzester Zeit ausgebucht. Jetzt besuchte auch Landrat Bodo Klimpel das Impfzentrum - schließlich war es das Erste dieser Art, das im Kreis Recklinghausen öffnete. Sein großer Dank gelte allen Beteiligten, dass das Impfzentrum innerhalb von nur einem Tag an den Start gehen konnte. Ein wichtiger Baustein im Kampf gegen die Pandemie. "Wir dürfen das Positive nicht aus dem Blick verlieren. 75 Prozent der Bürger im Kreis sind mittlerweile erst- und zweitgeimpft", erklärt der Landrat. Fast 20 Prozent seien geboostert.

Die Arbeit im Impfzentrum sei vorbildlich, findet nicht nur der Landrat, sondern auch Bürgermeister Carsten Wewers, der ebenfalls im Impfzentrum vorbeischaute. Dass allerdings die Freiwilligen des Deutschen Roten Kreuzes zuletzt mit den Nazis in Verbindung gebracht wurden, stößt immer noch auf Unverständnis. Bodo Klimpel: "Es ist auch eine Haltung, sich für das Impfen einzusetzen. Und ich kann nur an alle Bürger appelieren, sich impfen zu lassen."

Rund 2.000 Spritzen mit Moderna und BioNTech wurden im Impfzentrum Oer-Erkenschwick bereits gesetzt. Zehn Prozent der Leute, die hierherkommen, lassen sich zum ersten Mal impfen. "Ein Großteil lässt sich boostern", weiß Rotkreuzleiter Ralf Farwick. Die Termine sind schnell ausgebucht. Aber: "Wir werden auch an Weihnachten impfen", sagt DRK-Vorsitzender Dr. Siegbert Teichert. Und: "Der Moderna-Impfstoff wird von den Bürgern gut angenommen." Eine Beobachtung nicht nur aus dem Impfzentrum, sondern auch aus dem Praxisalltag.

70 Personen versehen im Impf- und Testzentrum im DRK-Stadthaus ihren Dienst, verteilt auf verschiedene Schichten. Rund 250 Coronatests werden hier pro Öffnungstag gemacht.

Kein Impfstoff soll weggeworfen werden

Landrat Bodo Klimpel hat noch eine dringende Bitte: Wer seine Impfung erhalten hat, sollte unbedingt daran denken, bereits vereinbarte Impftermine wieder abzusagen, oder sich von Impfwartelisten wieder streichen zu lassen. Ärztin Ulrike Cord meint dazu: "Wir möchten einfach nicht in die Situation kommen, Impfstoff wegschmeißen zu müssen."

Im Oer-Erkenschwicker Impfzentrum sind Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen möglich. Das Angebot steht jedem offen, der sich impfen lassen möchte. Geöffnet ist das Impfzentrum im DRK-Stadthaus an der Agnesstraße 5 immer samstags von 10 bis 14 Uhr, sonntags von 10 bis 14 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr und freitags von 16 bis 19 Uhr. Termine können Impfwillige über die Internetseite www.schnelltest-drkoe.de vereinbaren. Wer einen Impftermin hat, kann hier einen Aufklärungsbogen und Zustimmungsblatt herunterladen, ausdrucken und unterschrieben zur Impfung mitbringen. Mitzubringen sind außerdem die Versichertenkarte, der Personalausweis und der Impfpass.

Quelle: Stimberg Zeitung