· Archiv 2022

„Licht der Hoffnung“ erreicht DRK-Stationen in Oer-Erkenschwick und Datteln

Mädchen und Jungen des DRK-Kindergartens "In der Kneife" in Oer-Erkenschwick mit Verbundleiter Andreas Krebs (hinten 2.v.r.), der stellvertretenden Leiterin Sandra Dunker und Erzieherin Petra Kleer nahmen die Fackel aus der Hand von DRK-Kreisvorstandsmitglied Christoph Behrenpöhler und dem DRK-Kreisvorsitzenden Michael Vaupel entgegen. Foto: Jörg Müller
Christoph Behrenspöhler (r.) überreichte die Fackel dem Team von Mehdi Bathaeian (2.v.l.). Foto: Sebastian Balint
Wohlbehalten kamen Mehdi Bathaeian und seine Mitstreiter am Schiffshebewerk Henrichenburg an. Foto: Sebastian Balint

Das war ein spannender Tag für die Kinder des DRK-Kindergartens „In der Kneife“ in Oer-Erkenschwick sowie für die Mitglieder der Wasserwacht in Datteln. Sie bekamen das „Licht der Hoffnung“ überreicht.

Im Gedenken an die Schlacht von Solferino und der Geburtsstunde der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, veranstaltet das Italienische Rote Kreuz jedes Jahr rund um den 24. Juni einen Fackelzug (italienisch = Fiaccolata). Während der traditionellen Fackelprozession von Solferino nach Castiglione delle Stiviere gehen zehntausende Rotkreuzler aus der ganzen Welt denselben Weg, den die Retter 1859 eingeschlagen haben, um die Verwundeten zu retten. Zusammen tragen sie das „Licht der Menschlichkeit“ in einem kilometerlangen Fackelzug, denn die Schlacht von Solferino am 24. Juni 1859 gilt als Geburtsstunde des Roten Kreuzes. Stationen dieses Fackelzuges waren in diesem Jahr auch unter anderem Oer-Erkenschwick und Datteln.

Von Berlin aus nach Oer-Erkenschwick und Datteln

Bedingt durch die Corona-Pandemie musste die Fiaccolata in den vergangenen beiden Jahren abgesagt werden. Diesmal wollten die DRKler auf ihre Tradition aber nicht verzichten und werden nach der Art eines Staffellaufs das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weiterreichen, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht. Bei Regen und Wind hat sich die Fackel am 16. Februar vom Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin-Lichterfelde auf den Weg durch alle Bundesländer gemacht.

„Fackel“ erreicht DRK-Kindergarten in Oer-Erkenschwick

Am Mittwochmorgen erreichte das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ den DRK-Kindergarten „In der Kneife“ in Oer-Erkenschwick. Kita-Verbundleiter Andreas Krebs und sein Team hatten anlässlich der Fackelübergabe ein buntes Liedprogramm vorbereitet, was die rund 100 Kinder der Fünf-Gruppen-Einrichtung bei herrlichem Wetter der DRK-Kreis-Delegation um ihren Vorsitzenden Michael Vaupel auf dem Kindergartengelände vortrugen. Von Oer-Erkenschwick aus ging die Fackel dann weiter zu DRK-Stationen nach Marl und Haltern bis zur Wasserwacht in der Nachbarstadt Datteln an der dortigen Schleuse.

„Licht der Hoffnung“ reist in Datteln über den Kanal

In Datteln wurde die Fackel von der Wasserwacht des DRK in Empfang genommen. Überbracht wurde sie von Christoph Behrenspöhler, dem hauptamtlichen Vorstand des DRK, der die Fackel auf dem Landweg mit dem Auto nach Datteln transportierte. Am Bootsanleger der Dattelner Sektion wurde er von Mehdi Bathaeian und seinem Team in Empfang genommen.

Weiter ging es dann auf dem Wasserweg über den Kanal. Nächste Station war das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop, wo sie an die DRK-Hundestaffel aus Marl weitergereicht wurde. Die Leiterin der Hundestaffel, Birgit Nobis, und Hündin Grina brachten die Fackel anschließend weiter nach Recklinghausen.

Abends, nach einer Abschlussveranstaltung im Dr.-Helene-Kuhlmann-Park in Recklinghausen, wurde die Fackel an Vertreter des DRK-Kreisverbandes Herford-Land weitergegeben.

Quelle: Recklinghäuser Zeitung

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