Landrat Bodo Klimpel ist auch während seines Urlaubs jederzeit über die Lage informiert: "Mit Erschrecken verfolge ich die Situation in weiten Teilen NRWs und in Rheinland-Pfalz. Meine Gedanken sind bei den Betroffenen, mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Verstorbenen, Vermissten und Verletzen." Er stehe in regelmäßigem Kontakt mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachdienstes Bevölkerungsschutz, zu dem auch die Kreisleitstelle gehört, und verfolge auch die Einsätze der Kräfte aus dem Kreisgebiet in den schwer betroffenen Regionen. "Mein Dank gilt den Einsatzkräften der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen und allen unermüdlichen Helfern, die mit aller Kraft bis zur Erschöpfung dazu beitragen, dass dieses Unglück nicht noch größere Ausmaße annimmt."
Kreisbrandmeister Robert Gurk, der gestern gegen 22 Uhr aus Wuppertal zurückkehrte, geht davon aus, dass heute und auch in den nächsten Tagen noch viele weitere Anforderung aus den Katastrophengebieten kommen werden. "Die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen wie DRK, Malteser, ASB, THW und DLRG gehen zurzeit an ihre Belastungsgrenzen, um dort zu helfen, wo sie gebraucht werden", erklärt Gurk, der auch noch einmal herausstellt, dass die meisten dieser Kräfte ehrenamtliche Helfer sind. "Vielen Dank an die Einsatzkräfte, aber auch an die Arbeitgeber, die sie für die Hilfeleistung zur Verfügung stellen."
Welche Aufgaben von den Kräften vor Ort übernommen werden, koordinieren die Einsatzleitungen vor Ort. So lagen die Schwerpunkte in Wuppertal für die Helfer aus dem Kreis Recklinghausen gestern beispielsweise in der Sicherung eines Altenheims und eines Lebensmittellagers sowie bei der Unterstützung an Gebäuden, in denen Wasser abgepumpt werden musste.
Quelle: Kreis Recklinghausen, Pressemitteilung