· Archiv 2020

Komplikationsloser Betrieb kreisweiter zentraler Teststellen auf das Corona-Virus / Hilfsorganisationen mit über 850 Abstrichen in der letzten Woche

Helferinnen und Helfer des DRK Herne an einer zentralen Teststelle
Zentrales Durchfahrtzentrum in Castrop-Rauxel
Mehrere Corona-Test-Röhrchen

Komplikationslose Inbetriebnahme weiterer zentraler Teststellen in Castrop-Rauxel und Dorsten. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen von Landrat Cay Süberkrüb besucht. Betrieb der zentralen Teststellen durch überörtliches ehrenamtliches Personal unterstützt. In einer Woche konnten die Hilfsorganisationen über 850 betroffene Personen auf das Corona-Virus testen.

Die am letzten Wochenende durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer errichteten zentralen Teststellen in Castrop-Rauxel und Dorsten wurden am zurückliegenden Montagmorgen komplikationslos in Betrieb genommen. Hierdurch konnten im Kreis Recklinghausen weitere Kapazitäten zur Testung auf das Corona-Virus geschaffen werden. Zu Betriebsbeginn besuchte Landrat Cay Süberkrüb die zentrale Teststelle in Castrop-Rauxel und dankte allen Helferinnen und Helfern der Hilfsorganisationen mit einer kleinen vorgezogenen Osterüberraschung. Über diese Wertschätzung ihrer Arbeit freuten sich alle Helferinnen und Helfer sehr.

Aus zusätzlichen Teststellen resultiert jedoch auch ein zusätzlicher Personalbedarf. Unterstützung erhielten die Hilfsorganisationen im Kreis Recklinghausen von überörtlichen Helferinnen und Helfern des DRK Kreisverbands Herne und Wanne-Eickel. Auch haben sich vermehrt ehemalige medizinisch-qualifizierte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zur Unterstützung an den zentralen Teststellen gemeldet. Ohne diese qualifizierte Hilfe wäre eine derartig reibungslose und qualitativ hochwertige Hilfeleistung der Hilfsorganisationen nicht möglich gewesen.

850 betroffene Personen wurden somit in der letzten Woche kreisweit auf das Corona-Virus getestet. Doch welchen Abläufen folgt ein solcher Corona-Abstrich?
An der jeweiligen zentralen Teststelle hat die zu testende Person ausschließlich mit einem Helfenden Kontakt. Dieser nimmt den Abstrich durch das Autofenster der zu testenden Person hindurch und ist in jedem Fall mit einem Vollschutzanzug ausgerüstet. Hierdurch soll vor allem vor einer Tröpfcheninfektion im direkten Kontakt mit der betroffenen Person geschützt werden.    

Unmittelbar vor dem Test wird das Wattestäbchen für den Abstrich aus dem Test-Röhrchen gezogen. Mit geringem Druck wird nun zuallererst ein tiefer Rachenabstrich durchgeführt. Hierfür wird das Wattestäbchen hinter dem Gaumensegel über die hintere Rachenwand gestrichen. Nun wird selbiges Wattestäbchen für einen Nasenabstrich mit kreisenden Bewegungen in beide Nasenlöcher eingeführt. Schlussendlich wird das Wattestäbchen zurück in das Test-Röhrchen gesteckt und verschlossen. Der eigentliche Test auf das Corona-Virus findet nun in einem Labor statt.