„Um Ansteckungsgefahren zu minimieren, dürfen die einzelnen Gruppen nicht durchmischt werden“, erklärt Andreas Krebs, Leiter des DRK-Kindergartens an der Brandenburger Straße. Eingeschränkter Regelbetrieb bedeutet: Die Kleinen aus der Zebra-Gruppe spielen nur mit anderen Zebras, auch die Löwen-, Tiger-, und Elefanten-Kinder bleiben unter sich. Das gilt auch für den Außenbereich. Dort werden die Spielbereiche für jede Gruppe sichtbar mit rot-weißem Flatterband getrennt.
Maskenpflicht beim Bringen und Holen der Kinder
Kinder und Erzieher brauchen keine Masken zu tragen, Abstände spielen auch keine Rolle. „Nur die Erzieher müssen untereinander den Mindestabstand einhalten. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch einen Schutz tragen“, sagt Krebs. In der Hol- und Bringphase gilt aber sowohl für Eltern als auch Erzieher strenge Maskenpflicht. „Eltern dürfen den Kindergarten auch nicht betreten. Um den Mindestabstand einzuhalten, findet die Übergabe der Kinder im Außenbereich an den Terrassentüren der Gruppen statt“, sagt Krebs.
Einrichtungen sind nur bis 15 Uhr geöffnet
Geöffnet haben die Kindergärten nur zwischen 7 bis 15 Uhr, weil durchschnittlich 30 Prozent des Kita-Personals coronabedingt ausfallen. Während Krebs im DRK-Kindergarten keine personellen Ausfälle beklagt, fehlen Leiterin Doris Götte im evangelischen Wichernkindergarten gleich fünf von zwölf Erzieherinnen, weil sie zu einer Risikogruppe zählen. Die Lücke müssen ab Montag Vertretungskräfte schließen. „Ich bin schon 43 Jahre im Beruf, aber Corona ist schon eine ganz besondere Herausforderung“, sagt Götte.
Quelle: Stimberg-Zeitung, 24Vest, Michael Dittrich