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Impfstoff wird in Oer-Erkenschwick knapp – doch es gibt eine gute Nachricht

Der Impfstoff in Oer-Erkenschwick wird knapp. Foto: picture alliance/dpa

Das Impfzentrum des Deutschen Roten Kreuzes ist nun auch vom Impfstoffmangel betroffen. Doch es gibt auch gute Nachrichten.

Seit dem 20. November wird im DRK-Stadthaus in Oer-Erkenschwick geimpft. Die Termine sind stets in kürzester Zeit ausgebucht. Zeitweilig stürzte der Server ab, weil die Anzahl der Zugriffe zu hoch wurde. Jetzt gibt es schlechte Nachrichten: „Leider bleiben auch wir nicht vom Impfstoffmangel in Deutschland verschont“, berichtet DRK-Vorsitzender Dr. Siegbert Teichert, der mit zahlreichen Amtskollegen die Impfungen vornimmt.

Impfstoffmangel in Oer-Erkenschwick

Genauer gesagt: Es fehlt am Impfstoff Biontech. Die Organisatoren können nicht genau sagen, ob sie auch eine ausreichende Menge geliefert bekommen.

„Eventuell können wir also nicht alle, die einen Termin für eine Impfung mit Biontech gebucht haben, berücksichtigen“, erklärt Teichert, aber: „Sobald genügend Biontech da ist, werden wir diese Fälle natürlich bevorzugt impfen.“ Er hofft nun auf das Verständnis der Bürger. Betroffene würden auch nach Möglichkeit über das Mailsystem des Terminportals informiert.

Biontech ist derzeit den unter 30-Jährigen und Schwangeren vorbehalten. Der zweite Impfstoff – Moderna – birgt für diese Zielgruppe gesundheitliche Risiken, und kann daher nicht benutzt werden.

Dr. Siegbert Teichert: „Wir hoffen natürlich jetzt sehr, dass bis vor Weihnachten diese Krise vorbei ist.“

Quelle: Recklinghäuser Zeitung