· Archiv 2019

Hilfe im Notfall - 88 Infopunkte zum Absetzen eines Notrufs

Die Kartenansicht der Notfallpunkte im Kreis Recklinghausen. Foto: regioplaner.de

Kreis Recklinghausen Was tun, wenn der Strom über einen längeren Zeitraum ausfällt und es passiert ein Notfall oder es brennt? Damit die Bewohner des Kreises Recklinghausen auch dann noch Notrufe absetzen können, wenn Festnetz und Mobilfunk nicht zur Verfügung stehen, gibt es ab sofort Notfall-Infopunkte.

Die Feuerwehren haben kreisweit insgesamt 88 Orte festgelegt, an denen in Notfällen die Notrufe aufgegeben werden können. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, DRK, THW und DLRG geben von dort die Informationen per Funk an die Leitstelle weiter, die dann in gewohnter Form die Rettungskräfte alarmiert.

„Wir hoffen, dass wir diese Punkte nicht aktivieren müssen. Aber es ist gut, für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein“, sagt Landrat Cay Süberkrüb. Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen: „Gerade die Kommunikation und Information mittels Smartphones ist für uns mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Umso wichtiger ist es, sich auch auf ein Szenario vorzubereiten, wo die Technik (...) nicht zur Verfügung steht.“

Rote Schilder mit weißer Aufschrift

Aktiviert werden die Notfall-Infopunkte, wenn durch einen längeren Stromausfall in einem größeren Bereich die Telefonnetze nicht mehr zur Verfügung stehen. Für die Bevölkerung erkennbar sind sie an großen, roten Schildern mit weißer Aufschrift „Notfall-Infopunkt“.

⇒ Hier geht es zur Liste der Notfallpunkte im Kreis.

Über das Portal "regioplaner.de" stellt der Kreis Recklinghausen zudem die einzelnen Punkte als praktische Kartenansicht zur Verfügung. Hier kann man direkt sehen, wo der nächstgelegene Punkt zu finden ist.

⇒ Hier geht es direkt zur Kartenansicht der Notfallpunkte.

Quelle: Recklinghäuser Zeitung