· Archiv 2021

Hilfe für Menschen in Not

Freuen sich über die fahrzeugtechnische Verstärkung: (v.r.) Dezernent Bernd Immohr, Feuerwehr-Chef Gerd Pokorny, Rettungsdienst-Koodinator Tobias Tyszal, Fachdienstleiter Michael Grzeskowiak und Bürgermeister Carsten Wewers. Foto: Jörg Müller

Auf dem neuesten Stand der Medizintechnik: Der Rettungsdienst der Stadt Oer-Erkenschwick hat einen nagelneuen Rettungswagen in Betrieb genommen. Der zweite RTW ersetzt einen gebrauchten.

Damit die gesetzlich geregelte maximale Wartefrist auf die Hilfskräfte im Notfall auch eingehalten werden kann, setzt die Stadt Oer-Erkenschwick bereits seit dem Herbst einen zweiten Rettungswagen ein. Den hatte sie gebraucht aus Recklinghausen gekauft. Am Dienstag wurde jetzt der nagelneue Nachfolger in Betrieb genommen. „Das Fahrzeug verfügt über die modernste medizintechnische Ausstattung“, erklärt Feuerwehr-Chef Gerd Pokorny. Der Bürgermeister verweist auf die gestiegene Einwohnerzahl in Oer-Erkenschwick. „Dadurch erhöht sich zwangsläufig auch die Zahl der Rettungseinsätze. Wenn dann der früher einzige Rettungswagen belegt war und Unterstützung aus Nachbarstädten angefordert werden musste, dann hat das Eintreffen am Einsatzort schonmal länger gedauert“, erklärt Carsten Wewers.

Rettungswagen für Oer-Erkenschwick kostet 230.000 Euro

Das gehört nun der Vergangenheit an. Der neue Rettungswagen kostet 230.000 Euro. Die Stadt Oer-Erkenschwick hat das Geld vorgelegt und holt es sich über die nach Einsätzen erhobenen Gebühren von den Krankenkassen schrittweise zurück. „Der neue Rettungswagen ist aber nicht nur für in Not geratene Bürger wichtig. Er entspricht mit seiner modernen Technik auch den neuesten Arbeitsschutzanforderungen im Sinne der Kollegen des Rettungsdienstes“, sagt Koordinator Tobias Tyszak.

23 Mitarbeiter für den Rettungsdienst in Oer-Erkenschwick im Einsatz

23 Mitarbeiter sind für Rettungsdienst in Oer-Erkenschwick im Einsatz. Unter anderem bei einem Wohnungsbrand am Dienstagmorgen am Quellenkamp. Neun stammen vom DRK-Stadtverband, der stets den Krankentransport übernimmt und am Wochenende auch die Rettungswagenbesatzung stellt. Hinzu kommen elf städtische Mitarbeiter und aktuell zwei Azubis zum Notfallassistenten. Am 1. April wird das Rettungsteam der Feuerwache um eine ausgebildete Fachkraft verstärkt. Zudem beginnt am 1. September ein weiterer Auszubildender seine Lehrzeit. „Wir haben auf die freie Stelle rund 300 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet bekommen“, sagt Tobias Tyszak.

Quelle: 24Vest, Stimberg Zeitung