Der reibungslose Betrieb an den verbleibenden zentralen Teststellen auf das Coronavirus durch die Hilfsorganisationen im Kreis auf dem Gelände des Prosper-Hospital in Recklinghausen und an der Paracelsus-Klinik in Marl ist ohne eine zentrale Koordinierung nicht denkbar. Eine solche Koordinierung umfasst sowohl die direkte Terminvergabe mit den betroffenen Personen selbst wie auch die Verarbeitung und Kommunikation der Testergebnisse. So ist die strukturelle Arbeitsteilung der Terminkoordinierungsstelle in zwei Arbeitsgruppen untergliedert. Die erste Gruppe ist ausschließlich mit der direkten Terminvergabe im Kontakt mit den betroffenen Personen zuständig. Währenddessen ist das Aufgabenportfolio der zweiten Gruppe durch die Information der Patienten und den Versand der Testergebnisse gekennzeichnet.
Die Entscheidung, ob bei einer betroffenen Person ein Abstrich auf das Coronavirus von Nöten ist, trifft in jedem Fall der zuständige Hausarzt. Sollte der Hausarzt zu dem Ergebnis kommen, dass ein solcher Abstrich genommen werden muss, nimmt er Kontakt mit der Terminkoordinierungsstelle auf. Im Zuge dessen wird via E-Mail oder Fax eine Überweisung mit allen benötigten Patienteninformationen an die Terminkoordinierungsstelle übersendet. Die Kontaktaufnahme erfolgt im Regelfall am Tag der Überweisung durch die Kolleginnen und Kollegen der Terminkoordinierungsstelle. In Absprache mit dem jeweiligen Patienten wird dann ein passender Termin an einem der verbleibenden zentralen Teststellen vereinbart. Zeitgleich zu der Terminvergabe durch das Terminkoordinierungszentrum können die zentralen Teststellen die anstehenden Termine mit allen benötigten Informationen einsehen. Die Firma MediaDialog (www.mediadialog.de) konnte hierfür schnell und unkompliziert die passende Software bereitstellen.
Nach erfolgter Terminvergabe und anschließendem Abstrich an einer der zentralen Teststellen heißt es für den betroffenen Patienten erst einmal abwarten. Das zuständige Labor sendet die Testergebnisse täglich an das Terminkoordinierungszentrum. Die Rückmeldung an den Patienten ist jedoch je nach Befund unterschiedlich. Währenddessen negative Befunde telefonisch vom Terminkoordinierungszentrum übermittelt werden, nimmt im Falle eines positiven Befundes direkt das Gesundheitsamt Kontakt zum jeweiligen Patienten auf. Unabhängig von der Arbeit des Terminkoordinierungszentrums wird dann das weitere Vorgehen besprochen.
Zu den Bürozeiten steht das Terminkoordinierungszentrum auch für etwaige eingehende Rückfragen zur Verfügung. Diese werden von der zweiten Gruppe entgegengenommen und umfassen zumeist Rückfragen einzelner Hausärzte oder jeweiliger Gesundheitsbehörden.
Quelle: DRK-Kreisverband Recklinghausen, Marco Schulpin