· Archiv 2022

Gerade in den Sommerferien ist die Versorgung mit Blutkonserven bundesweit kritisch.

DRK ist in Sorge: Es werden dringend Blutspenden benötigt

Seit Wochen nimmt die Spendenbereitschaft ab. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, Feier- und Brückentage sowie ein hohes Reiseaufkommen sorgen für eine rückläufige Bereitschaft zum Blutspenden. Daher gibt es vom DRK einen dringenden Aufruf.

Umso wichtiger ist es, dass der nächste Blutspende-Termin in Herten von möglichst vielen Spendern wahrgenommen wird. Diesen führt das DRK Herten um Vorstand Ralph Hoffert am Dienstag, 12. Juli, von 14 bis 19 Uhr im St. Elisabeth-Hospital, Im Schloßpark 12, durch.

Wer zur Blutspende kommt, darf auf dem Krankenhausgelände kostenlos parken.

Der DRK-Blutspendedienst bittet alle, die Blut spenden möchten, sich vorab unter www.blutspende.jetzt eine Blutspendezeit zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden.

Geimpfte können in der Regel am Folgetag spenden

Die 3G-Regelung ist aufgehoben. Die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske) besteht jedoch weiterhin.

Nach einer Corona-Impfung ist übrigens keine Pause bis zur nächsten Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, können Geimpfte bereist am Folgetag wieder Blut spenden.

Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet, denn das Virus lässt sich nach aktuellem wissenschaftlichem Stand nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr.

Nach einer überstandenen Corona-Infektion mit schwerem Verlauf (zum Beispiel mit Fieber) kann man spätestens vier Wochen nach Genesung wieder Blut spenden. Nach einer leichten Corona-Erkrankung besteht eine Woche nach Abklingen der Symptome die Möglichkeit, wieder Blut zu spenden.

Weitere Infos: www.blutspendedienst-west.de/corona

Quelle: Recklinghäuser Zeitung