· Archiv 2020

Generalarzt der Bundeswehr besucht den Kreis Recklinghausen

Landrat Bodo Klimpel (2.v.l.) empfing Generalarzt Dr. Bruno Most (re.) im Kreishaus. Ebenfalls dabei: Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche (li.) in seiner Rolle als Vorstand des DRK-Präsidiums und Oberfeldarzt Dr. Philipp Géronne.
Landrat Bodo Klimpel dankte Generalarzt Dr. Bruno Most für die Unterstützung der Bundeswehr in der Bewältigung der Corona-Pandemie. Der Generalarzt machte sich vor Ort ein Bild vom Einsatz der Soldatinnen und Soldaten.
Besuch am Einsatzort: Landrat Bodo Klimpel empfängt Generalarzt Dr. Bruno Most (re.) im Kreishaus, wo 40 Soldatinnen und Soldaten derzeit in der Kontaktnachverfolgung eingesetzt sind. Weitere 15 unterstützen das DRK bei den mobilen Corona-Tests.

Generalarzt Dr. med. Bruno Most besuchte am Donnerstag den Kreis Recklinghausen, um sich vor Ort ein Bild vom Einsatz der Soldaten in der Bekämpfung der Corona-Pandemie zu machen. "Die Soldatinnen und Soldaten leisten einen hervorragenden Dienst und sind ein ausgezeichneter Repräsentant der Bundeswehr. Ihr Engagement ist in der Bevölkerung und bei den Mitarbeitenden der Kreisverwaltung hoch angesehen", sagt Landrat Bodo Klimpel.

Derzeit sind 40 Soldatinnen und Soldaten in der Kontaktnachverfolgung im Kreishaus eingesetzt. Weitere 15 Bundeswehr-Kräfte unterstützen die Hilfsorganisationen bei der Durchführung der Corona-Tests mobil mit eigenen Fahrzeugen im ganzen Kreisgebiet.

"Ich danke meinen Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz. Selten war der Slogan ‚Wir.Dienen.Deutschland.‘ für mich so greifbar", sagt Dr. Bruno Most. Der Generalarzt weiter: "Auf eine Pandemie in diesem Ausmaß konnte sich niemand vorbereiten. Dennoch leistet das Gesundheitsamt des Kreises Recklinghausen tolle Arbeit."

Christoph Behrenspöhler, Sprecher der Hilfsorganisationen und hauptamtlicher Vorstand des DRK im Kreis Recklinghausen, erläutert die Bedeutung des Bundeswehr-Einsatzes bei den Corona-Test: "Durch den Einsatz der Soldaten können wir die Vielzahl der mobilen Tests immer noch bewältigen, obwohl sie mittlerweile mehr als die Hälfte unserer Tests ausmachen. Die Bundeswehr ist uns dabei eine wertvolle Unterstützung."

Eine gute Nachricht gab es in dieser Woche auch: Der Einsatz der Bundeswehr im Kreis Recklinghausen ist verlängert worden. Die Soldatinnen und Soldaten werden bis zum 8. Januar 2021 die Teams im Kreis Recklinghausen unterstützen – eine weitere Verlängerung nicht ausgeschlossen. "Das ist wirklich eine gute und beruhigende Nachricht. Für diese Hilfe sind wir sehr dankbar", sagt Bodo Klimpel. Er dankt auch Oberstleutnant Martin Gerdes, der sich vor Ort als Leiter des Kreisverbindungskommandos Recklinghausen um den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten im Kreisgebiet kümmert.

Generalarzt Dr. Most ist stellvertretender Kommandeur des Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung in Weißenfels. Als Beauftragter für die Zivil-Militärische-Zusammenarbeit des Sanitätsdienstes der Bundeswehr hat er sich vor Ort Eindrücke vom Einsatz der Soldatinnen und Soldaten verschafft. Für die Amtshilfe stehen insbesondere die Sanitätsregimenter zur Verfügung. Bei seinem Besuch im Kreishaus wurde er begleitet von Oberfeldarzt Dr. Philipp Géronne, dem neuen Kommandeur aus Rheine-Bentlage. Dort ist das Sanitätsregiment 4 stationiert, aus dem die im Kreis eingesetzten Bundeswehrkräfte kommen.

Als Gesprächspartner im Kreis standen Dr. Bruno Most auch Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche in seiner Rolle als Vorstand des DRK-Präsidiums, Martin Böhme, Fachdienstleiter Bevölkerungsschutz, Oberfeldarzt Uwe Sadlowski, und Hauptmann Dirk Meussen vom KVK RE sowie fünf Sanitäter unter Führung von Hauptfeldwebel Marcel Ripperger zur Verfügung.

Quelle: Kreis Recklinghausen, Öffentlichkeitsarbeit