· Archiv 2022

DRK Westfalen-Lippe schickte 2021 erstmals „Licht der Hoffnung“ von Münster nach Solferino

Start des Fackellaufs „Licht der Hoffnung“ 2021: Am 8. Mai entzündeten Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp und Jugendrotkreuz-Landesleiter Sören Wiebusch die Fackel auf dem DRK-Campus in Münster. Foto: Claudia Zebandt

Nach „Initialzündung“ in Westfalen-Lippe: Deutsches Rotes Kreuz startet am 16. Februar in Berlin einen Fackellauf nach Solferino

Seit 1992 erinnern tausende von Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug des Italienischen Roten Kreuzes - der „Fiaccolata“ - von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Wenn am Mittwoch, 16. Februar das Deutsche Rote Kreuz in Berlin einen Facklellauf nach Solferino startet, ist dies auf eine sehr erfolgreiche Aktion des DRK in Westfalen-Lippe zurückzuführen. Als die Fiaccolata des Italienischen Roten Kreuzes 2021 coronabedingt zum zweiten Mal in Folge ausfallen musste, initiierte der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe einen Fackellauf von Münster Richtung Solferino:

Am 8. Mai 2021, dem „Weltrotkreuztag“ entzündeten Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp und Jugendrotkreuz-Landesleiter Sören Wiebusch eine Ölfackel auf dem DRK-Campus in Münster und transportierten diese per Fahrrad zur ersten Station auf dem Domplatz. Dort übernahmen Mitglieder der DRK-Einsatzstaffel Westfalen, und weiter ging es ins Tecklenburger Land. In den folgenden Wochen wurde das „Licht der Hoffnung“ nach Art eines Staffellaufs von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht: zunächst in Westfalen-Lippe, dann über die DRK-Landesverbände Niedersachsen, Hessen, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern, das Österreichische und das Italienische Rote Kreuz, bis die Fackel schließlich rechtzeitig zum 24. Juni Solferino in Norditalien erreichte. Grenzenlos war dabei auch die Kreativität: Die Transportmittel reichten vom Bollerwagen über Motorräder bis hin zum Skateboard. Der Plan des DRK-Kreisverbands Warendorf-Beckum, einen Heißluftballon für eine Etappe einzusetzen, scheiterte allein am schlechten Wetter.

In diesem Jahr wird die Fackel von Berlin aus über alle 19 DRK-Landesverbände und das Rote Kreuz in Österreich und Norditalien nach Solferino gebracht. Voraussichtlich am 22. April werden DRK-Aktive aus Hessen die Fackel an den DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein weitergeben. Nach einer einwöchigen Reise durch Westfalen-Lippe soll das Gebiet des DRK-Landesverbandes Nordrhein erreicht sein. Von dort aus geht es weiter Richtung Rotes Kreuz in Rheinland-Pfalz.

Fackellauf nach Solferino 2022: Die Route

START 16. Februar Berlin: DRK-Generalsekretariat

  • Landesverband (LV) Berlin
  • LV Brandenburg
  • LV Mecklenburg-Vorpommern
  • LV Schleswig-Holstein
  • LV Hamburg
  • LV Bremen
  • LV Oldenburg
  • LV Niedersachen
  • LV Sachsen-Anhalt
  • LV Sachsen
  • LV Thüringen
  • LV Hessen
  • LV Westfalen-Lippe
  • LV Nordrhein
  • LV Rheinland Pfalz
  • LV Saarland
  • LV Baden
  • LV Baden-Württemberg
  • LV Bayern
  • Österreichisches Rotes Kreuz
  • Italienisches Rotes Kreuz: 24. Juni Solferino

Der Fackellauf 2022 beginnt bereits am 16. Februar in Berlin. Die DRK-Präsidentin, Gerda Hasselfeldt, wird hierbei die Fackel entzünden und sie auf den Weg nach Solferino bringen.

Der Bundesverband hat eine Landing-Page für die Aktion eingerichtet:https://www.drk.de/das-drk/fiaccolata2022

Auf dieser gibt es eine Karte, auf welcher Sie den Standort der Fackel nachverfolgen und ein Online-Reisetagebuch, in dem sich teilnehmende Verbände eintragen können. Nach aktuellem Stand erreicht die Fackel unser Verbandsgebiet am 22. April aus Hessen. Von dort aus reist die Fackel von Siegen-Wittgenstein, über den Märkischen Kreis, Unna, Bochum, Wattenscheid nach Recklinghausen, wo die Fackel an das Team des Kreisverbandes Herford-Land übergeben wird. Über die A43 bringen sie dann die Fackel nach Münster. Über Borken wird die Fackel dann am 29. April an den Landesverband Nordrhein übergeben.

Quelle: DRK-Landesverband Westf.-Lippe, Pressemitteilung