Der deutschlandweite Warntag setzt genau dort an – mit dem Ziel, uns alle in Deutschland wirkungsvoll für das Thema Warnung in Notlagen zu sensibilisieren. Das Deutsche Rote Kreuz begrüßt diese wichtige Initiative von Bund und Ländern ausdrücklich, zumal wir als freiwillige Hilfsgesellschaft des Staates im Fall von Gefährdungslagen eng mit den Behörden und der Bevölkerung zusammenarbeiten“, erklärt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Dieses Zusammenwirken weiter zu stärken, könne nur im Interesse aller sein.
Der Warntag soll sowohl Funktion und Ablauf der Warnung besser verständlich machen als auch auf die verfügbaren Warnmittel hinweisen. „Für das DRK ist entscheidend, dass mit diesem Tag auch auf neue Wege der Warnung wie zum Beispiel mittels Warn-Apps und digitaler Werbeflächen aufmerksam gemacht wird. So können innerhalb kürzester Zeit noch mehr Menschen in der Bevölkerung erreicht werden“, sagt Hasselfeldt. Dennoch komme auch den altbewährten und nun bundesweit einheitlichen Sirenensignalen weiterhin eine zentrale Rolle zu. All diese und weitere Warnmittel trügen zur flächendeckenden Verbreitung verlässlicher staatlicher und behördlicher Informationen bei.
Der Warntag soll ab diesem Jahr jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden. Nähere Informationen unter: www.bundesweiter-warntag.de
Mithilfe des DRK kann sich jeder auch ganz individuell auf den Notfall vorbereiten, zum Beispiel im Rotkreuz-Kurs „Fit in Erster Hilfe – persönliche Notfallvorsorge“. Der 90-minütige Kurs vermittelt neben individuellen Empfehlungen zu persönlichen Vorkehrungsmaßnahmen auch einen ersten Einblick in allgemeine Verhaltensregeln für den Notfall, unter anderem mögliche Vorgehensweisen für amtliche Warnmeldungen.
Unsere Erste-Hilfe-Kurse finden Sie ⇒ hier
Quelle: DRK Generalsekretariat, Presseinformation 050/2020