Nach unserer Berichterstattung über das Vorhaben des Bundesgesundheitsministeriums, Corona-Schnelltests nicht mehr kostenlos anzubieten, hat sich Ralph Hoffert vom DRK Herten zu Wort gemeldet. Er stellt klar: Während eine solche, für Mitte Oktober geplante Neuregelung möglicherweise für private Testcenter das Aus bedeuten könnte, weil sie nicht mehr wirtschaftlich wären, „bleibt die Teststelle des DRK allen Bürgerinnen und Bürgern weiter erhalten“.
Ein Drittel weniger Kunden auch beim DRK
Denn, so erklärt der Hertener DRK-Vorstand, das Deutsche Rote Kreuz agiere in erster Linie nicht unter finanziellen Gesichtspunkten. „Es muss bei uns kein Überschuss entstehen, sondern wir verstehen das als ein Angebot an alle Hertenerinnen und Hertener.“
Allerdings seien auch an der Teststelle an der Gartenstraße 59 die Testungen um rund ein Drittel im Vergleich zum größten Andrang im April und Mai zurückgegangen, so Hoffert.
Und auch beim DRK gibt es vor einer möglichen Neuregelung „noch einige Fragezeichen“ – etwa beim Ablauf des Zahlvorgangs. „Was ist beispielsweise, wenn die Menschen ihren Schnelltest nicht mit Bargeld, sondern mit EC-Karte bezahlen wollen?“, merkt Ralph Hoffert an.
DRK-Teststelle, Gartenstraße 59, Anmeldung über ⇒www.schnelltest-kreis-re.de
Quelle: Recklinghäuser Zeitung