In den Regionen, die von der Hochwasser-Katastrophe betroffen sind, können keine Blutspendetermine stattfinden, da die Infrastruktur zerstört ist. Umso wichtiger, dass in den Orten, die vom Hochwasser verschont wurden, viele Menschen Blut spenden. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) lädt mitten in den Sommerferien zur Blutspende in Herten ein: Am Dienstag, 10. August, sind Blutspender von 14 bis 19 Uhr im St. Elisabeth-Hospital, Im Schloßpark 12, herzlich willkommen. Sie können kostenlos auf dem Krankenhausgelände parken.
Das DRK bittet alle, die Blut spenden möchten, sich vorab im Internet einen passenden Termin zu reservieren:
Bluttransfusionen bleiben für viele Patienten gerade jetzt unverzichtbar, denn viele Behandlungen und Operationen, die wegen Corona verschoben worden sind, sollen nun nachgeholt werden.
Wichtig zu wissen: Nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden. Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet, denn das Virus lässt sich nach aktuellem wissenschaftlichem Stand nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr.
Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden
Auch in Zeiten des Coronavirus benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können.
Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Corona-Lage sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspender und Empfänger. Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg zu einer Blutspendeaktion machen. Sie werden nicht zur Blutspende zugelassen.
Was passiert bei einer Blutspende?
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Zur Stärkung gibt es vom DRK ein Lunchpaket.
Quelle: Recklinghäuser Zeitung