Rund elf Menschen haben neue Motivation gefunden und wollen die Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes im Stadtverband Dorsten wieder aufbauen: Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ruft zu einem Neubeginn auf und sucht engagierte Unterstützung. Wie das DRK mitteilt, benötigt der Stadtverband Dorsten Zuwachs von Freiwilligen, die mindestens 16 Jahre alt sind und Interesse daran haben, in Notsituationen zu helfen.
Katastrophenschutz als Ziel
Zunächst sollen wieder regelmäßige Dienstabende stattfinden, erklärt der Leiter des Jugendrotkreuzes, Philipp Bosomprah. „Durch rückläufige Mitgliederzahlen und die Spanne von Ehrenamt und der Work-Life-Balance konnten im Verlauf der Zeit keine Dienstabende stattfinden. Dieses Problem liegt bei vielen ehrenamtlichen Organisationen vor“, erklärt er den Umstand.
Damit ist jetzt aber Schluss: „Wir haben eine tolle und engagierte Jugendgruppe aufgebaut, die sich regelmäßig trifft, Veranstaltungen durchführt beziehungsweise solche unterstützt und auch in den Schulen aktiv ist. Doch, wenn diese Jugendlichen älter werden, brauchen sie mehr Herausforderungen.“
Mit dem Wiederaufbau der Bereitschaft sollen sich die jungen Erwachsenen und alle Interessierten zum Beispiel beim Katastrophenschutz einbringen. „Das ist unser großes Ziel“, erklärt Bosomprah. Dafür braucht der Stadtverband zunächst genug Ehrenamtliche, die sich dafür begeistern. „Es gibt viel zu tun und unsere Gesellschaft braucht einen guten Katastrophenschutz. Der Weg wird dauern, aber ich bin davon überzeugt, dass der DRK-Stadtverband Dorsten erfolgreich sein wird“, meint Bosomprah.
Neben dem Aufbau des Katastrophenschutzes sollen weitere Dienstabende und Sanitätsdienste wieder fest im Stadtverband Dorsten verankert werden. Freiwillige können sich auch in den Bereichen wie Betreuung und Blutspende spezialisieren. Das DRK Dorsten bietet zudem regelmäßig Fort- und Weiterbildungen an. Interessierte können unter gemeinschaft(at)drk-dorsten(dot)de Kontakt aufnehmen.