„Dank der modernen Technik und Ausrüstung der neuen Fahrzeuge können wir die Leistungsfähigkeit der Recklinghäuser Feuerwehr weiterhin sicherstellen und schnelle Hilfe gewährleisten – das kommt nicht nur den Einsatzkräften, sondern auch unseren Bürgerinnen und Bürgern zugute“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche.
Die RTW der Marke Mercedes-Benz verfügen über die modernsten Standards der Notfallmedizin – ausgebaut durch die Firma „WAS“ aus Wietmarschen. Hochmoderne Medizingeräte, eine elektrische Fahrtrage, Notfallmedikamente und eine Rundum-LED-Beleuchtung gehören zum Inventar der luftgefederten Fahrzeuge. Die Heckwarnbeklebung dient der Absicherung an Einsatzstellen im Straßenverkehr. Beide Fahrzeuge modernisieren den Fuhrpark der Feuerwehr Recklinghausen weiter und ersetzen zwei Rettungswagen aus dem Jahr 2013.
Bewusst gering sind die Unterschiede zu den vorhandenen, älteren RTW. „Ein Vorteil ist, dass die neuen Wagen baugleich zueinander sind und auch im Vergleich zu ihren Vorgängern nur minimale Änderungen vorweisen“, sagt der Erste Beigeordnete Ekkehard Grunwald. „Denn diese Übereinstimmungen von nun sechs Fahrzeugen im Rettungsdienst erhöhen die Arbeits- und Patientensicherheit.“
Neuer Krankentransportwagen
Daneben konnte die Feuerwehr Recklinghausen ein weiteres Fahrzeug übernehmen: Der neue Krankentransportwagen, ein Mercedes Sprinter – ausgebaut durch BAUS A.T – ersetzt ein typengleiches Modell aus dem Jahr 2010 und modernisiert damit die Krankentransportflotte der Recklinghäuser Retter*innen. Gemeinsam mit der Feuerwehr besetzt auch das Deutsche Rote Kreuz das neue Fahrzeug. Zu den zukünftigen Einsatzgebieten gehören ärztliche Einweisungen, Verlegungen, Dialysefahrten, ambulante Untersuchungsfahrten und Krankenhausentlassungen. „Das sind allesamt Einsätze des Krankentransports, also nicht dringlicher Transporte im Rettungsdienst“, erklärt Grunwald.
Ausgestattet ist der KTW ähnlich wie ein Rettungswagen – allerdings mit weniger Notfallausrüstung und deutlich kleiner. „Sofern aber alle Rettungswagen aus Recklinghausen in Einsätzen gebunden sind, kann das Fahrzeug vorübergehend auch für Notfälle eingesetzt werden, bis ein Rettungswagen aus einer anderen Stadt vor Ort eintrifft“, sagt Thorsten Schild, Leiter der Feuerwehr. Besetzt wird das Fahrzeug durch zwei Rettungssanitäter/innen. „In den kommenden Wochen erfolgt die Einweisung aller Mitarbeiter, damit sie in Kürze auch einsatzbereit an den Rettungswachen stehen und Menschenleben retten können,“ so Peter Huge, Abteilungsleiter Rettungsdienst.
Quelle: Marl Aktuell & Sonntagsblatt