Die Feuerwehr ist mit einem großen Aufgebot am frühen Sonntagmorgen (1.3.) nach Herten-Süd ausgerückt. An der "Hertener Mark" ist es gegen 6.30 Uhr zu einem Brand gekommen.
Der Einsatz läuft auch am frühen Montagmorgen noch. Mehrere Dutzend Feuerwehrleute sind im Einsatz, um u. a. Glutnester zu löschen. Unter Führung der Feuerwehrleute aus Herten sind noch auswärtige Einsatzkräfte mit Drehleitern im Einsatz. Die Arbeiten dürften sich noch über Stunden hinziehen, da die Dächer auf einer Fläche von rund 100 mal 120 Metern einsturzgefährdet sind.
Die Stadt Herten hat mittlerweile auch eine Presse-Erklärung veröffentlicht. Hier heißt es, dass in der Spitze 198 Feuerwehrkräfte gleichzeitig im Einsatz waren.
Auch Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) sind zur Unterstützung vor Ort.
Mitarbeitende des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) versorgen seit Sonntag (1.3.), 10 Uhr, die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen. Und auch für das DRK ging der Einsatz die ganze Nacht weiter und dauert ebenfalls noch an. „Was die Kameraden der Feuerwehr leisten, ist ein Knochenjob“, sagt DRK-Vorstand Ralph Hoffert.
Die DRK-Ortsverbände Herten und Recklinghausen arbeiten Hand in Hand. Für das DRK Herten wäre diese Menge an Essen etc. einfach zu viel. „Die Kameraden aus Recklinghausen haben einen tollen Job geleistet und leisten ihn immer noch. Herzlichen Dank dafür“, freut sich Hoffert.
Der Einsatz der Feuerwehr Herten ist offiziell beendet. Die Einsatzkräfte übergaben das Gelände um 13.30 Uhr am Mittwoch (4.3.) wieder an Hagebau West.
Nach dem Brand mehrerer Baustofflager an der Straße Hertener Mark steht jetzt die Brandursache fest. Drei Brandursachenermittler des Polizeipräsidiums Recklinghausen konnten am Donnerstag (5.3.), zusammen mit Sachverständigen, den Brandort begehen.
Ein technischer Defekt innerhalb der Elektrik führte zu dem Feuer. Nach Schätzungen der Polizei entstand ein Schaden von mehreren Millionen Euro.
Quelle: Hertener Allgemeine (Auszugsweise)