Bislang gab es an den Standorten Recklinghausen, Dorsten, Castrop-Rauxel und Marl stationäre Abstrichzentren für Corona-Tests. Dort konnten sich Bürger nach vorheriger Überweisung durch den Arzt aus dem Auto heraus testen lassen. In Rücksprache mit dem Krisenstab des Kreises Recklinghausen und unter Berücksichtigung der aktuellen Lage wird die Logistik für Tests nun angepasst und die Testzentren vorerst auf zwei Standorte im Kreisgebiet konzentriert: Die Durchfahrtzentren am Prosper-Hospital inRecklinghausen und an der Paracelsus-Klinik in Marl.
"Wir beobachten die Lage im Kreisgebiet kontinuierlich und bewerten die Anforderungen tagesaktuell", erklärt Landrat Cay Süberkrüb. "Die Hilfsorganisationen berichteten, dass derzeit zwei stationäre Testzentren die Zahl der täglichen Tests gut leisten können, sodass wir gemeinsam zu dem Schluss gekommen sind, die drei Stationen an den Berufskollegs in Dorsten, Castrop-Rauxel und Recklinghausen in den Stand-by-Modus zu versetzen." Stand-by bedeutet dabei, dass sie nicht vollständig aufgelöst werden, sondern jederzeit innerhalb weniger Stunden an gleicher oder anderer Stelle erneut eingerichtet werden könnten, wenn es die Lage erfordert.
Bedarf an mobilen Tests steigt
Zu beobachten sei aktuell auch eine Verlagerung der Test-Anforderungen von stationär zu mobil, berichtet Christoph Behrenspöhler, Sprecher der Hilfsorganisationen und hauptamtlicher Vorstand des DRK im Kreis Recklinghausen: "Wir führen weiterhin viele Tests durch. Nur sind wir derzeit immer häufige mit mobilen Teams im Einsatz, um Abstriche von mehreren Personen vor Ort zu nehmen, wenn sich Fälle häufen, zum Beispiel in Senioren- oder Pflegeeinrichtungen."
Quelle: Medienhaus Bauer, 24vest.de