Der Kreis Recklinghausen schließt seine Impfstelle beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Castrop-Rauxel – wegen sehr geringer Nachfrage. „Wir hatten dort in der letzten Woche noch etwa 100 Impfungen – und von den Besuchern kam nur ein kleiner Teil aus Castrop-Rauxel. Das Impfangebot macht an dieser Stelle nur noch wenig Sinn“, erläutert Tim Deffte von der Pressestelle des Kreises am Dienstag, 12. Juli. Wer sich seine Corona-Schutzimpfung noch beim DRK in Castrop-Rauxel holen möchte, hat dazu am Freitag, 15. Juli, zwischen 15 und 19 Uhr die letzte Gelegenheit.
Marl wurde bewusst als neuer Standort ausgewählt
Doch die Impfstelle in Castrop-Rauxel wird nicht ersatzlos dichgemacht - sondern nach Marl verlegt: Ab dem 22. Juli öffnet die Impfstelle in der DRK-Geschäftsstelle Marl, Bachstraße 34, immer freitags von 15 bis 19 Uhr. "Wir wollen Impfstellen offenhalten und haben jetzt bewusst als Standort herausgesucht, um auch noch einmal Menschen aus Haltern und Dorsten besonders zur Impfung anzuregen. Vielleicht bekommen wir so etwas mehr Tempo herein", hofft Tim Deffte mit Blick auf die fast stagnierenden Impfzahlen. So waren landesweit am 6. Juli in Nordhrein-Westfalen 79,3 Prozent der Menschen vollständig geimpft, unvollständig weitere 2,4 Prozent. Die Impfquote hat sich damit im Vergleich zur Vorwoche nur monimal verändert.
Beim DRK in Recklinghausen wird weiter geimpft
Neben der neuen Impfstelle in Marl hat der Kreis Recklinghausen weiterhin die Impfstelle beim DRK Recklinghausen an der Kölner Straße 20 in Betrieb - hier wird immer samtags von 14 bis 18 Uhr geimpft. Die beiden Impfstellen sind für das gesamte Kreisgebiet zuständig. Angeboten werden Erst-, Zweit-, Boosterimpfungen und die erneute Auffrischimpfung für über 70-jährige und vorerkrankte Personen mit den Impfstoffen von BioNTech, Moderna und Novavax. Hier werden außerdem Kinderimpfungen für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren mit dem Kinder-Impfstoff von BioNTech durchgeführt.
Darüber hinaus besteht auch weiterhin für alle die Möglichkeit, sich bei niedergelassemem Ärzten und in einigen Apotheken gegen das Corona-Virus impfen zu lassen.
Quelle: Recklinghäuser Zeitung