· Archiv 2019

Besondere Boutique füllt Leerstand in Herten: So lief die Eröffnung

Zur Eröffnung in Herten schneiden Bürgermeister Fred Toplak (2. v. l.) und DRK-Vorstand Ralph Hoffert (2. v. r.) ein rotes Band durch, das von Shop-Leiterin Gabriele van der Poel und DRK-Verwaltungsleiter Martin Oldenhoff gehalten wird. Foto: Frank Bergmannshoff

In bester Lage der Hertener Innenstadt ist ein Leerstand verschwunden. Wo bis Oktober 2016 Brillen verkauft wurden, hat jetzt eine besondere Boutique eröffnet.

Ein Ständer mit Handtaschen, ein weiterer mit tadellosen Herren-Sakkos und Mänteln, wieder ein anderer mit unzähligen Damen-Oberteilen, dazu Schals, Mützen, ein Bereich mit Fan-Artikeln zu den Themen "Herten" und "Bergbau-Artikel": Alles wie in einer echten Boutique. 

Im DRK-Kleidershop „Sitzt & Passt“, der am Freitag, 6. Dezember, eröffnet hat, erinnert optisch rein gar nichts an eine Kleiderkammer.

Herten: Gespendete Second-Hand-Mode

Gespendete Second-Hand-Mode von Hertenern für Hertener – das ist das Konzept. In der Regel kostet kein Teil mehr als 10 Euro. Der Laden soll kostendeckend arbeiten. Es ist nicht das Ziel, große Spendenbeträge zu erwirtschaften.

Kaum haben Bürgermeister Fred Toplak und DRK-Vorstand Ralph Hoffert symbolisch das rote Band an der Tür durchgeschnitten, drängt schon die überwiegend weibliche Kundschaft in das 120 Quadratmeter große Ladenlokal. 

„Ich finde es toll, dass es so etwas jetzt in Herten gibt“, sagt Kundin Maria Kalfhues. „Alles wirkt hell und freundlich und modern – ich schaue bestimmt mal wieder rein“, ergänzt sie und läuft mit zwei schicken Strick-Oberteilen in Richtung Kasse. 

Herten: 26 ehrenamtliche Helfer

Dort hat sich schon eine Schlange gebildet. Gabriele van der Poel tippt die Preise ein. Als einzige hauptamtliche Beschäftigte leitet sie den Shop und das Team aus 26 Ehrenamtlichen. „Die Arbeit macht Spaß, wir sind ein tolles Team“, sagt die 59-Jährige.

Quelle: Hertener Allgemeine