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Bei Stromausfall: Notrufe über Notfall-Infopunkte absetzen

Wie kann man Hilfe bekommen, wenn der Strom über einen längeren Zeitraum ausfällt oder die Telefonnetze ausgefallen sind? Im Kreis Recklinghausen werden in solchen Fällen die Notfall-Infopunkte besetzt.

In dieser Woche war dies in Gladbeck der Fall, als am Mittwoch mehrere tausend Haushalte für einen längeren Zeitraum ohne Strom waren.

Im Januar 2019 haben der Kreis, die zehn kreisangehörigen Städte und die Polizei den Startschuss dafür gegeben. Die Feuerwehren haben kreisweit über 80 Orte festgelegt, an denen in Notfällen die Notrufe aufgegeben werden können. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, DRK, THW und DLRG können von dort die Informationen per Funk an die Leitstelle weitergeben, die dann in gewohnter Form die Rettungskräfte alarmiert.

Für die Bevölkerung erkennbar sind die Notfall-Infopunkte an großen, roten Schildern mit weißer Aufschrift „Notfall-Infopunkt“. Die Alarmierung für die Besetzung erfolgt durch die Kreisleitstelle. Vor Ort stehen einheitliche Boxen zur Verfügung. Darin sind Formulare für die Notrufannahme, aber auch Schreibmaterial, Magnete und vieles mehr.

Informationen über die Standorte der Notfall-Infopunkte gibt es auf www.kreis-re.de/notfallinfo. Dort sind auch hilfreiche Tipps hinterlegt, wie man sich auf einen Stromausfall vorbereiten kann oder was man tun sollte, damit das Stromnetz nach dem Ausfall nicht direkt wieder überlastet wird.