· Corona-Virus

Abläufe im Impfzentrum des Kreises Recklinghausen

Impfzentrum - Luftaufnahme
Das Impfzentrum des Kreises Recklinghausen in Recklinghausen auf dem Konrad-Adenauer-Platz.

In sechs Stationen und 350 Metern zum Impfschutz

Das Impfzentrum des Kreises Recklinghausen wird – wie die meisten Impfzentren in NRW – am 8. Februar 2021 erstmals seine Türen öffnen. Das Team vom Impfzentrum hat mit Probeläufen und durch Gespräche mit Fachleuten im Vorfeld alles dafür getan, dass zum Start alles bestmöglich vorbereitet ist. Zu einem möglichst reibungslosen Ablauf können aber auch die Besucher des Impfzentrums selbst ihren Teil beitragen.

Wichtig: Zutritt zum Gebäude haben nur diejenigen, die für den jeweiligen Tag einen Termin zur Impfung im Impfzentrum des Kreises Recklinghausen haben sowie – falls notwendig – eine Begleitperson. Geimpft werden allerdings nur die derzeit impfberechtigten Personen, also Menschen über 80 Jahre.

Wer zur Impfung kommt, sollte für den Aufenthalt im Impfzentrum etwa eine Stunde Zeit einplanen und sich darauf einstellen, dass insgesamt sechs Stationen mit einer Gesamtstrecke von 350 Metern absolviert werden müssen. „Das ist etwa so, als würde man um einen Fußballplatz laufen“, sagt Peter Wernitz, einer der organisatorischen Leiter des Impfzentrums. „Wir bekommen immer wieder Anfragen zu Liegendtransporten. Diese Personengruppe können wir im Impfzentrum allerdings nicht versorgen, das ist bei der vom Land vorgesehenen Struktur für einen Betrieb mit bis zu 2.000 Impfungen pro Tag nicht möglich.“

Grundsätzlich gilt: Die Besucher müssen den Weg zu den einzelnen Stationen selbständig zurücklegen, es gibt dafür kein gesondertes Personal. Diejenigen, die nicht eigenständig zum Impfzentrum kommen können oder für die der Ablauf vor Ort zu anstrengend ist, müssen sich noch in Geduld üben, wie auch Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in seinem Schreiben betonte: „Wir müssen in diesen Fällen leider abwarten bis Impfstoffe zugelassen sind, die auch durch das Hausarztsystem genutzt werden können.“

Wer einen Termin hat, kann sich bereits Zuhause auf die Impfung vorbereiten. Unter ⇒ www.kreis-re.de/impfzentrum sind viele hilfreiche Informationen zusammengestellt. Dort gibt es auch den Aufklärungsbogen, den Selbstauskunftsbogen und die Einwilligungserklärung vorab zum Download. „Wer kann, sollte sich diese Dokumente vorab schon einmal durchlesen“, sagt Peter Wernitz.

Der Ablaufplan fürs Impfzentrum

Station 1: Anmeldung
Im Eingangsbereich erfolgt die Anmeldung. Dort wird überprüft, ob die persönlichen Daten mit den Anmeldedaten übereinstimmen. Dazu ist die Vorlage des Personalausweises erforderlich. Auch der Termincode, der bei der Anmeldung ausgegeben worden ist, sollte vorgelegt werden. An dieser Station wird außerdem die Körpertemperatur gemessen. Dies gilt auch für Begleitpersonen von denjenigen, die nicht alleine ins Impfzentrum kommen können. Personen mit Symptomen oder Fieber müssen das Impfzentrum sofort verlassen.

Station 2: Registrierung
An der zweiten Station werden die Impfberechtigungen und die Krankenkassenkarten geprüft und die notwendigen Unterlagen ausgehändigt. Dazu gehören der Aufklärungsbogen, ein Selbstauskunftsbogen und eine Einwilligungserklärung, die vor Ort ausgefüllt und unterschrieben werden müssen. Bevor es zur Impfaufklärung geht, werden die Unterlagen von Beschäftigten des Impfzentrums kontrolliert. Sie sind auch bei Nachfragen ansprechbar. Wer die Dokumente vorab lesen möchte, findet sie zum Download auf www.kreis-re.de/impfzentrum.

Station 3: Impfaufklärung
An der dritten Station erfolgt ein vertrauliches Informationsgespräch mit einem Arzt zur Impfung. Dort wird auch geprüft, ob die Person an diesem Tag fit für eine Impfung ist.

Station 4: Impfung
Sind alle Fragen geklärt, wird in einer Einzelkabine die Impfung vorgenommen. Dafür sollte die Kleidung so gewählt sein, dass der Oberarm bequem und zügig für die Impfung freigemacht werden kann. Begleitpersonen werden nicht geimpft.

Station 5: Nachbeobachtung
Nach der Impfung bleiben die Geimpften noch 30 Minuten lang in einem weiteren Wartebereich für den Fall, dass eine akute Impfreaktion wie z.B. Kreislaufbeschwerden festgestellt wird. Rettungsdienstlich geschultes Personal ist vor Ort und kann sich im Bedarfsfall direkt um die betroffene Person kümmern.

Station 6: Abmeldung
Zum Schluss wird die Impfung in das Impfbuch eingetragen, sofern eines vorhanden ist. Nach dem Checkout ist der Termin im Impfzentrum beendet.

Quelle: Kreis Recklinghausen, Presseinformation