Zur 44. Tagung zum humanitären Völkerrecht hat Gerd Diesel, Vorstand des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, am Donnerstag, 14.02.2019, um 10.00 Uhr im DRK-Tagungshotel Münster zahlreiche Gäste begrüßt, unter ihnen Stephan Hackert, Referatsleiter im Landesjustizprüfungsamt, Justizministerium des Landes NRW, Philipp Wilding, Referent beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, und Prof. Dr. Joachim Gardemann, Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an der Fachhochschule Münster. Neben einer Einführung in das humanitäre Völkerrecht zählten „Von Münster nach Solferino: Begrenzung des Krieges durch Recht“ (Prof. Joachim Gardemann) und „Konzeption Zivile Verteidigung und Notstandsrecht“ (Philipp Wilding) zu den Themen der diesjährigen Tagung. „Das Verdienst des Roten Kreuzes ist, dass die gelebten Prinzipien des humanitären Völkerrechts Vorbildcharakter für das Setzen von Regeln und das Überprüfen ihrer Einhaltung haben“, so Stephan Hackert.
Die gemeinsam mit dem DRK-Landesverband Nordrhein veranstaltete jährliche Tagung findet seit 1976 in Zusammenarbeit mit der Justizverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen statt und richtet sich an Rechtsreferendare, Beamte, Richter und Offiziere der Streitkräfte. Sie geht auf eine Initiative des 2016 verstorbenen ehemaligen Vizepräsidenten und Landesjustitiars des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Edgar Neutzer zurück. Seit 1988 wird die Tagung durch das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum unterstützt. In der Verbreitungsarbeit des DRK zählt sie bundesweit zu den wesentlichen Veranstaltungen.
Quelle: Pressemitteilung des DRK-Landesverbandes Westf.-Lippe Nr. 03/2019