Neun von 2411 Tests im neuen Schnelltestzentrum fielen positiv aus. Laut Kreis-Sprecherin Svenja Küchmeister gab es zudem 53 fehlerhafte Tests. „Diese Bürger haben eine Mail erhalten, dass sie einen neuen Termin ausmachen und sich noch einmal testen lassen sollen.“ Aus Küchmeisters Sicht besonders ärgerlich: „175 Menschen haben online einen Termin gebucht, sind aber nicht erschienen.“
Denn die Nachfrage sei groß. Und zwar so groß, dass die Kapazitäten von anfänglich 240 Tests innerhalb von sechs Stunden seit Samstag auf 360 Tests pro Schicht erhöht wurden. Dennoch sei es nach wie vor möglich, auch kurzfristig einen Termin zu buchen, betont Svenja Küchmeister. Neben dem DRK-Zentrum gibt es aktuell in Recklinghausen 31 weitere zugelassene Teststellen wie Arztpraxen und Apotheken.
Testergebnis nach 20 Minuten
Lob für die reibungslosen Abläufe am Saatbruch gibt es von unserem Leser Norbert Kunold, der am Samstag beim „Drive-in-Abstrich“ war. „Das hat keine fünf Minuten gedauert und war absolut professionell.“ Schon nach 20 Minuten habe er eine Mail mit dem (negativen) Testergebnis erhalten.
Weniger zufrieden ist Kunold hingegen mit der Kommunikation seitens der Kreisverwaltung. Nachdem in der Vorwoche noch unklar war, ob und wo Jugendliche unter 16 Jahren getestet werden können, habe er zwei E-Mails an Landrat Bodo Klimpel geschickt. Auf eine Antwort, so Kunold, warte er noch immer. Kreis-Sprecherin Küchmeister verweist auf hunderte Mails, die täglich beim Kreis eingingen, sagt aber auch: „Zu Mails an den Landrat äußern wir uns grundsätzlich nicht öffentlich.“
Weitere Infos unter ⇒ www.schnelltest-kreis-re.de
Quelle: 24Vest, Recklinghäuser Zeitung