„Das ist eine außerordentliche und vorbildliche Leistung“, lobte DRK-Vorsitzender, Dr. Siegbert Teichert, den eifrigen Blutspender. Wolfgang Rosner hat vor 54 Jahren seine erste Blutspende „abgeliefert“. „Das war damals in der noch relativ neuen Christoph-Stöver-Realschule“, erinnert sich der Vorsitzende des Stadtverbandes der Arbeiterwohlfahrt. „Ich litt damals unter Nasenbluten. Und jedesmal, nachdem ich Blut gespendet hatte, spürte ich eine Linderung. Und dann ist irgendwann bei mir Routine in das Blutspenden gekommen“, erzählt Wolfgang Rosner und ergänzt: „Außerdem gibt mir Blutspenden ein gutes Gefühl, etwas für andere Menschen getan zu haben.“
Gemeinsam mit Rosner wurde Johannes Koop aus Oer ausgezeichnet. Er hat sich bereits zum 160. Mal Lebenssaft abzapfen lassen. Wie wichtig Blutspenden sind, zeigte Markus Schmid vom DRK-Blutspendedienst in Münster auf. „Täglich werden in Nordrhein-Westfalen in Kliniken rund 3500 Blutkonserven gebraucht“, berichte Schmidt. Vor 67 Jahren sind die Blutspende-Aktionen im Land übrigens nach einem Grubenunglück in Gelsenkirchen ins Leben gerufen worden. Der erste Blutspendedienst des DRK wurde damals in Düsseldorf gegründet.
Quelle: Recklinghäuser Zeitung, Redaktion Oer-Erkenschwick